Ihr mich auch

Anna Herzog ist Mitte Fünfzig, eine attraktive und erfolgreiche Frau. Nun steht sie vor ihrem lange ersehnten, und vermutlich auch letzten Karrieresprung, nämlich als Geschäftsführerin des Modehauses Waldorf aufzusteigen. Der Tag aber, der für Hanna die Erfüllung ihrer Träume bringen soll, wird zum Beginn eines Alptraums. Und der fängt damit an, dass Waldorf statt ihrer seinen Neffen Peter Arnold, einen jung-dynamischen Betriebswirt, zum Geschäftsführer macht. Hannas fachliche Kompetenz, ihr Ansehen bei den Mitarbeitern und Zulieferern sind Arnold ein Dorn im Auge. Gezielt beginnt er, sie zu diffamieren.

Als auch noch ihre Assistentin Jenny, die sie jahrelang gefördert hat, dem Charme des neuen Chefs erliegt, ihr langjähriger Geliebter Matthias, Personalchef im Unternehmen, sich vorsichtshalber nicht auf ihrer Seite stellt und Tochter Astrid ihr vorschlägt, sich lieber mit einer großzügigen monatlichen Unterstützung des Schwiegersohnes aufs Altenteil zurückziehen statt einen aussichtslosen Kampf gegen Arnolds geschickte Mobbing-Methoden zu führen, helfen auch die nächtlichen Antipasti-Orgien mit ihrem Nachbarn Jonathan, bei denen sie gelegentlich aufkommenden Frust immer wunderbar weglachen konnte, nicht mehr weiter...